Künstliche Intelligenz? Der neue Turmbau zu Babel? Von der Hybris der Menschen. Ewige Wahrheit, neu gesagt

«KI»: das Zauberwort der Gegenwart. Maschinen werden intelligenter als Menschen. Zuerst waren da nur die Schachcomputer – besser als jeder Grossmeister. Heute werden alle Computer «generativ», sie schaffen Neues ganz von selbst. Texte, Bilder, Musik, alles wie von Zauberhand. Wohin führt das? Neue Technologien machen Angst. Das ist nicht neu. Willkommen beim Turmbau zu Babel.

Aufklärung! Vom rechten Gebrauch des Verstands. Oder: Wo steckt das Licht der Welt?

«Les Lumières» sagen die Franzosen, wenn sie vom Zeitalter der Aufklärung sprechen, «die Lichter», die Erleuchtung also. Und der grosse Immanuel Kant meint: «Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit.» Stimmt das? Sicher, Vernunft bringt uns weiter. Trotzdem bleiben wir etwas skeptisch. Warum? Antwort gibt das neue Sonntagswort.

Pfingsten. Das christliche Fest gegen zu viel Mainstream im Leben. Oder: Alles Gute kommt von oben.

Tizian, der Superstar der italienischen Renaissance. Sein Gemälde bringt auf den Punkt, was das Christentum feiert, heute an Pfingsten: Gott durchdringt uns mit seiner Liebe wie mit Feuerzungen. Er ermöglicht uns, das Gute zu wollen und das Gute auch zu vollbringen. Allerdings: Jeder bekommt seine eigene “Feuerzunge”. Jeder reagiert anders, jeder auf seine Art. Der Heilige Geist ist eben kein Gleichmacher. Sagt das heutige Wort zum Sonntag.

Lass mich los! Rembrandt inszeniert das ewige Drama des Christentums. Gedanken zur «Auffahrt»

Einer der grössten Maler hat einen der wichtigsten Augenblicke des Christentums festgehalten: der auferstandene Christus entzieht sich unserer Wahrnehmung. Bildlich gesprochen: Er «fährt auf in den Himmel». Niemand kann ihm mehr in die Augen schauen. War das also die allerletzte Begegnung? Eine Antwort darauf im neuen Sonntagswort.

Monster im Kopf. Die Versuchung des heiligen Antonius. Ein fantastisches Bild aus dem 17. Jahrhundert

Der flämische Maler van Craesbeeck hat sich malerisch ausgetobt: Dämonen, Monster, skurriles Ungeziefer, Fabelwesen, alles findet man hier. Und was soll der gigantische Kopf? Warum sieht man in ihn hinein? Dieses Gemälde ist ganz grosses Kino. Man kann es immer wieder anschauen und entdeckt doch immer Neues. Und natürlich auch eine ewige Wahrheit.

Pieter_Bruegel_the_Elder

Pieter Bruegel der Ältere (ca. 1525-1569)

Turmbau zu Babel (ca. 1563)

Künstliche Intelligenz? Der neue Turmbau zu Babel? Von der Hybris der Menschen. Ewige Wahrheit, neu gesagt

«KI»: das Zauberwort der Gegenwart. Maschinen werden intelligenter als Menschen. Zuerst waren da nur die Schachcomputer – besser als jeder Grossmeister. Heute werden alle Computer «generativ», sie schaffen Neues ganz von selbst. Texte, Bilder, Musik, alles wie von Zauberhand. Wohin führt das? Neue Technologien machen Angst. Das ist nicht neu. Willkommen beim Turmbau zu Babel.

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15 Antworten

  1. Alois Haslimann
    Alois Haslimann

    “Der süsse Brei ” ein Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm erzählt in einfachen Worten, wie wir Menschen in die Sackgasse geraten, indem wir glauben, uns und unsere Welt immer weiter optimieren zu können. Im Märchen ist es ein vergessenes Wort, das den Brei überquellen lässt und das ganze Haus und die Strassen der Stadt mit dem Brei so überschwemmt, dass keine Durchkommen mehr möglich ist. Auch heute ist es das vergessene Wort, das unserem Überfluss scheinbar keinen Einhalt gebieten kann. Unser Wohlstandsbrei verstopft die Strassen, unsere Keller, die Kinderzimmer. Er überflutet Wiesen und Wälder. Aber wer kennt das Wort, das dem kochenden Töpfchen Einhalt gebieten könnte?

    1. Daniel J.C. Grimm (Team)
      Daniel J.C. Grimm

      “Töpfchen steh!” Manchmal ist es so einfach, oder?

  2. Sylvain Bauhofer (Team)
    Sylvain Bauhofer (Team)

    Dans cette scène ensoleillée, Pieter Bruegel a multiplié les détails sur le travail accompli par les tailleurs de pierre, maçons, charpentiers, porteurs ou grutiers, sans oublier les habitants de la tour nourrissant leurs poules ou étendant leur lessive. Dans la seconde version de la tour de Babel, peinte peu avant sa mort, les personnages ont la taille de fourmis, les nuages s’amoncellent et le «gratte-ciel» ne saurait tarder à s’écrouler.

  3. Dr. Ingo Sonntag
    Dr. Ingo Sonntag

    Meine erschütternden Turmbauten zu Babel: „ethnische Säuberung“: Nach dem 2. Weltkrieg wurde in der Westukraine alles umgebracht wenn nicht vertrieben, was nicht ostslawisch sprach. So entstand das heutige Polen = eher positiv; ABER an der Wurzel des jetzigen Ukraine-Krieges steht die Künstlichkeit einer „ukrainischen Nation“. Kurz zuvor errichtete Adolf Hitler und seine Clique vergleichbare Turmbauten … Babel ist aus der heutigen Weltpolitik leider nicht mehr wegzudenken … krassestes Beispiel: Nordkorea.

  4. Ursula Küpfer
    Ursula Küpfer

    Dank KI das Zauberwort gefunden: tja 😉 manchmal schon verflixt praktisch. Voilà:
    Illustration von Tom Seidmann-Freud zu dem Märchen der süße Brei
    Der süße Brei. Illustration Tom Seidmann-Freud (Kleine Märchen, Peregrin Verlag, Berlin, 1921)
    Inhalt

    Ein armes, Hunger leidendes Mädchen trifft im Wald eine alte Frau. Die kennt ihre Not und schenkt ihr ein Töpfchen, das immerzu süßen Hirsebrei kocht, wenn man ihm nur sagt: »Töpfchen koch!« Von nun an müssen das Mädchen und ihre Mutter nicht mehr hungern. Als das Mädchen einmal außer Haus ist, befiehlt die Mutter »Töpfchen koch!« Doch leider weiß sie das Zauberwort nicht mehr, um den Topf anzuhalten. Fast die ganze Stadt ist schon in einem Berg aus Hirsebrei verschwunden. Endlich kommt das Mädchen nach Haus und sagt: »Töpfchen steh!« Sofort hört der Topf auf, seinen Hirsebrei zu kochen, doch wer in die Stadt wollte, musste sich durch den Hirseberg

    1. Ursula Küpfer
      Ursula Küpfer

      Essen und die Geschichte letztlich verstehen 🙇‍♀️🤔😉😌

  5. Uwe Bartels
    Uwe Bartels

    KI? Für den Menschen von Menschen gemacht, die selber nur noch über eine sehr überschaubare eigene Intelligenz verfügen.

  6. Kurt Hugelshofer
    Kurt Hugelshofer

    KI ist für zahlreiche Anwendungen nützlich und vor allem ein grosses Geschäft. Wenn die KI mir aber vorschreibt, wann ich zur Toilette gehen soll, die Kühlschranktüre schliessen muss oder den Regenschirm bei Regen mitnehmen soll usw., dann naht die Verblödung. Damit einher geht jede Art von eigenständigem Denken, Handeln und Eigenverantwortung. Besonders schlimm sind KI basierte Verträge, mit denen der andere Vertragspartner absichtlich getäuscht wird, z.B. die neuen und wirren EU-Beitrittsverträge der Schweiz.

  7. Doris Gonzalez

    Herzlichen Dank für dieses Wort zum Sonntag. Es passt perfekt. Schon vor mehr als 10 Jahren sagte mir ein Uniprofesor für Informatik: die Menschheit wird in der Steinzeit enden, oder noch schlimmer. Damals war ich erschüttert, begriff es nicht. Heute ja. Wenn der Mensch sein ganzes Wissen in der Technik hat und nicht in seinem Gehirn, ist er ohne Technik nicht mehr lebensfähig. Und das sehe ich in meinem Umfeld beschleunigt. Vom Kochrezept über Selbsthilfemassnahmen, logisches Denke, Basteln, ect. Ich sehe mehr negatives als positives. Aber der Mensch geht immer den bequemsten Weg. Das wird bleiben bis zum Ende der Tage

    1. Erna Weber
      Erna Weber

      Vielen Dank, das seh’ ich auch so ähnlich. Für mich hat di”KI” einen falschen Namen: “Sie” ist mit null Intelligenz ausgerüstet. Über viel Intelligenz verfügen diejenigen Menschen, welche die KI als solche ins heutige digitale Info-System integriert haben als universelles Wissen, d.h. ein Universeller Wissens Speicher.
      Ich würde “KI” einen Universellen Wissens Speicher (UWS) nennen. Das geniale daran ist, der “UWS” kann von überall her, eben universell abgefragt werden. Das bedeutet, nur Menschen verfügen über die Intelligenz, eine solche Maschine herzustellen, darum können Maschinen nicht intelligenter werden als Menschen, es sei denn sie (die Menschen) entwickeln keine Maschinen mehr! Leider werden aber die Menschen immer destruktiver und das macht Angst, wenn dieser Abwärtstrend nicht gestoppt werden kann. Wie gesagt, es ist immer die Menschheit, nicht die Maschinen sind die Bösewichte.
      Erna Weber

      1. Walter Studer
        Walter Studer

        Danke, Sie haben das KI in etwa richtig umdefiniert. Ich möchte aber das Wort “K” extra betonen – “Künstlich” und das ist eben nicht “menschlich” bzw. natürlich. Was sind nicht alle Apps, Romane, Spielfilme und all die unrealen Spiele in unseren SocialMedien künstlich hinterlegt und werden zig millionenfach konsumiert und somit Zeit für reales, menschliches Leben, für soziales Miteinander vergeudet. Ich hoffe nur, dass der Mensch eines Tages nicht die KI fragen bzw. suchen muss, was z.B. ein natürliches grünes Blatt ist.

        1. Erna Weber
          Erna Weber

          Jetzt habe ich den Zugangs-Link zum Interview über die KI doch noch gefunden (etwas schwierig für mich, da ich stark sehbehindert bin). Ich finde, dieses Interview müsste stärker publik gemacht werden, denn die Menschen werden hier auf dem “üblichen Weg” einmal mehr auf die falsche Fährte geführt. Leider.
          Gueti Wuche allerseits und
          Grüsse us em Züri-Oberland
          Erna Weber

  8. Claudine Villinger
    Claudine Villinger

    Ein herzliches Merci beaucoup für das grandiose Wort zum Sonntag :))

    Weise die Verknüpfung der KI mit dem Turm von Babel – insbesondere gut getroffen finde ich den Tipp.

    Wir lernen mit der neuen Technologie umzugehen und werden diese auch im alltäglichen nutzen.

    Gleichzeitig ist das menschliche was unser Menschsein ausmacht einzigartig. Es verbindet uns – unabhängig der KI.
    Dafür bin ich dankbar.

  9. Katharina Wilke
    Katharina Wilke

    Dankeschön für das geniale Wort zum Sonntag.
    Ja, die KI beschleunigt die Verblödung der Menschheit. Was hinterlassen wir bloß unseren Enkeln?
    Passt alle auf euch auf, setzt euren eigenen Verstand ein und wehrt euch. Auf unsere Demokratien müssen wir sehr aufpassen. Möge Gott uns dabei helfen.
    Alles Gute dem Team.
    Und ich freue mich auch schon auf den Adventskalender, obwohl mein Sommerurlaub grad heute begonnen hat. Ja, alles zu seiner Zeit 😉

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Pieter_Bruegel_the_Elder

Pieter Bruegel der Ältere (ca. 1525-1569)

Turmbau zu Babel (ca. 1563)

Künstliche Intelligenz? Der neue Turmbau zu Babel? Von der Hybris der Menschen. Ewige Wahrheit, neu gesagt

«KI»: das Zauberwort der Gegenwart. Maschinen werden intelligenter als Menschen. Zuerst waren da nur die Schachcomputer – besser als jeder Grossmeister. Heute werden alle Computer «generativ», sie schaffen Neues ganz von selbst. Texte, Bilder, Musik, alles wie von Zauberhand. Wohin führt das? Neue Technologien machen Angst. Das ist nicht neu. Willkommen beim Turmbau zu Babel.

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15 Antworten

  1. Alois Haslimann
    Alois Haslimann

    “Der süsse Brei ” ein Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm erzählt in einfachen Worten, wie wir Menschen in die Sackgasse geraten, indem wir glauben, uns und unsere Welt immer weiter optimieren zu können. Im Märchen ist es ein vergessenes Wort, das den Brei überquellen lässt und das ganze Haus und die Strassen der Stadt mit dem Brei so überschwemmt, dass keine Durchkommen mehr möglich ist. Auch heute ist es das vergessene Wort, das unserem Überfluss scheinbar keinen Einhalt gebieten kann. Unser Wohlstandsbrei verstopft die Strassen, unsere Keller, die Kinderzimmer. Er überflutet Wiesen und Wälder. Aber wer kennt das Wort, das dem kochenden Töpfchen Einhalt gebieten könnte?

    1. Daniel J.C. Grimm (Team)
      Daniel J.C. Grimm

      “Töpfchen steh!” Manchmal ist es so einfach, oder?

  2. Sylvain Bauhofer (Team)
    Sylvain Bauhofer (Team)

    Dans cette scène ensoleillée, Pieter Bruegel a multiplié les détails sur le travail accompli par les tailleurs de pierre, maçons, charpentiers, porteurs ou grutiers, sans oublier les habitants de la tour nourrissant leurs poules ou étendant leur lessive. Dans la seconde version de la tour de Babel, peinte peu avant sa mort, les personnages ont la taille de fourmis, les nuages s’amoncellent et le «gratte-ciel» ne saurait tarder à s’écrouler.

  3. Dr. Ingo Sonntag
    Dr. Ingo Sonntag

    Meine erschütternden Turmbauten zu Babel: „ethnische Säuberung“: Nach dem 2. Weltkrieg wurde in der Westukraine alles umgebracht wenn nicht vertrieben, was nicht ostslawisch sprach. So entstand das heutige Polen = eher positiv; ABER an der Wurzel des jetzigen Ukraine-Krieges steht die Künstlichkeit einer „ukrainischen Nation“. Kurz zuvor errichtete Adolf Hitler und seine Clique vergleichbare Turmbauten … Babel ist aus der heutigen Weltpolitik leider nicht mehr wegzudenken … krassestes Beispiel: Nordkorea.

  4. Ursula Küpfer
    Ursula Küpfer

    Dank KI das Zauberwort gefunden: tja 😉 manchmal schon verflixt praktisch. Voilà:
    Illustration von Tom Seidmann-Freud zu dem Märchen der süße Brei
    Der süße Brei. Illustration Tom Seidmann-Freud (Kleine Märchen, Peregrin Verlag, Berlin, 1921)
    Inhalt

    Ein armes, Hunger leidendes Mädchen trifft im Wald eine alte Frau. Die kennt ihre Not und schenkt ihr ein Töpfchen, das immerzu süßen Hirsebrei kocht, wenn man ihm nur sagt: »Töpfchen koch!« Von nun an müssen das Mädchen und ihre Mutter nicht mehr hungern. Als das Mädchen einmal außer Haus ist, befiehlt die Mutter »Töpfchen koch!« Doch leider weiß sie das Zauberwort nicht mehr, um den Topf anzuhalten. Fast die ganze Stadt ist schon in einem Berg aus Hirsebrei verschwunden. Endlich kommt das Mädchen nach Haus und sagt: »Töpfchen steh!« Sofort hört der Topf auf, seinen Hirsebrei zu kochen, doch wer in die Stadt wollte, musste sich durch den Hirseberg

    1. Ursula Küpfer
      Ursula Küpfer

      Essen und die Geschichte letztlich verstehen 🙇‍♀️🤔😉😌

  5. Uwe Bartels
    Uwe Bartels

    KI? Für den Menschen von Menschen gemacht, die selber nur noch über eine sehr überschaubare eigene Intelligenz verfügen.

  6. Kurt Hugelshofer
    Kurt Hugelshofer

    KI ist für zahlreiche Anwendungen nützlich und vor allem ein grosses Geschäft. Wenn die KI mir aber vorschreibt, wann ich zur Toilette gehen soll, die Kühlschranktüre schliessen muss oder den Regenschirm bei Regen mitnehmen soll usw., dann naht die Verblödung. Damit einher geht jede Art von eigenständigem Denken, Handeln und Eigenverantwortung. Besonders schlimm sind KI basierte Verträge, mit denen der andere Vertragspartner absichtlich getäuscht wird, z.B. die neuen und wirren EU-Beitrittsverträge der Schweiz.

  7. Doris Gonzalez

    Herzlichen Dank für dieses Wort zum Sonntag. Es passt perfekt. Schon vor mehr als 10 Jahren sagte mir ein Uniprofesor für Informatik: die Menschheit wird in der Steinzeit enden, oder noch schlimmer. Damals war ich erschüttert, begriff es nicht. Heute ja. Wenn der Mensch sein ganzes Wissen in der Technik hat und nicht in seinem Gehirn, ist er ohne Technik nicht mehr lebensfähig. Und das sehe ich in meinem Umfeld beschleunigt. Vom Kochrezept über Selbsthilfemassnahmen, logisches Denke, Basteln, ect. Ich sehe mehr negatives als positives. Aber der Mensch geht immer den bequemsten Weg. Das wird bleiben bis zum Ende der Tage

    1. Erna Weber
      Erna Weber

      Vielen Dank, das seh’ ich auch so ähnlich. Für mich hat di”KI” einen falschen Namen: “Sie” ist mit null Intelligenz ausgerüstet. Über viel Intelligenz verfügen diejenigen Menschen, welche die KI als solche ins heutige digitale Info-System integriert haben als universelles Wissen, d.h. ein Universeller Wissens Speicher.
      Ich würde “KI” einen Universellen Wissens Speicher (UWS) nennen. Das geniale daran ist, der “UWS” kann von überall her, eben universell abgefragt werden. Das bedeutet, nur Menschen verfügen über die Intelligenz, eine solche Maschine herzustellen, darum können Maschinen nicht intelligenter werden als Menschen, es sei denn sie (die Menschen) entwickeln keine Maschinen mehr! Leider werden aber die Menschen immer destruktiver und das macht Angst, wenn dieser Abwärtstrend nicht gestoppt werden kann. Wie gesagt, es ist immer die Menschheit, nicht die Maschinen sind die Bösewichte.
      Erna Weber

      1. Walter Studer
        Walter Studer

        Danke, Sie haben das KI in etwa richtig umdefiniert. Ich möchte aber das Wort “K” extra betonen – “Künstlich” und das ist eben nicht “menschlich” bzw. natürlich. Was sind nicht alle Apps, Romane, Spielfilme und all die unrealen Spiele in unseren SocialMedien künstlich hinterlegt und werden zig millionenfach konsumiert und somit Zeit für reales, menschliches Leben, für soziales Miteinander vergeudet. Ich hoffe nur, dass der Mensch eines Tages nicht die KI fragen bzw. suchen muss, was z.B. ein natürliches grünes Blatt ist.

        1. Erna Weber
          Erna Weber

          Jetzt habe ich den Zugangs-Link zum Interview über die KI doch noch gefunden (etwas schwierig für mich, da ich stark sehbehindert bin). Ich finde, dieses Interview müsste stärker publik gemacht werden, denn die Menschen werden hier auf dem “üblichen Weg” einmal mehr auf die falsche Fährte geführt. Leider.
          Gueti Wuche allerseits und
          Grüsse us em Züri-Oberland
          Erna Weber

  8. Claudine Villinger
    Claudine Villinger

    Ein herzliches Merci beaucoup für das grandiose Wort zum Sonntag :))

    Weise die Verknüpfung der KI mit dem Turm von Babel – insbesondere gut getroffen finde ich den Tipp.

    Wir lernen mit der neuen Technologie umzugehen und werden diese auch im alltäglichen nutzen.

    Gleichzeitig ist das menschliche was unser Menschsein ausmacht einzigartig. Es verbindet uns – unabhängig der KI.
    Dafür bin ich dankbar.

  9. Katharina Wilke
    Katharina Wilke

    Dankeschön für das geniale Wort zum Sonntag.
    Ja, die KI beschleunigt die Verblödung der Menschheit. Was hinterlassen wir bloß unseren Enkeln?
    Passt alle auf euch auf, setzt euren eigenen Verstand ein und wehrt euch. Auf unsere Demokratien müssen wir sehr aufpassen. Möge Gott uns dabei helfen.
    Alles Gute dem Team.
    Und ich freue mich auch schon auf den Adventskalender, obwohl mein Sommerurlaub grad heute begonnen hat. Ja, alles zu seiner Zeit 😉

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