Joos_van_Craesbeeck_-_The_Smoker

Joos van Craesbeeck (c.1605-c.1660)

Die Versuchung des heiligen Antonius (c.1650)

Monster im Kopf. Die Versuchung des heiligen Antonius. Ein fantastisches Bild aus dem 17. Jahrhundert

Der flämische Maler van Craesbeeck hat sich malerisch ausgetobt: Dämonen, Monster, skurriles Ungeziefer, Fabelwesen, alles findet man hier. Und was soll der gigantische Kopf? Warum sieht man in ihn hinein? Dieses Gemälde ist ganz grosses Kino. Man kann es immer wieder anschauen und entdeckt doch immer Neues. Und natürlich auch eine ewige Wahrheit.

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10 Antworten

  1. Sylvain Bauhofer (Team)
    Sylvain Bauhofer

    Ce tableau présente une amusante particularité par rapport à la gravure de Bruegel de 1556 sur le même sujet dont il s’inspire. La tête géante sortant de l’eau n’a plus que… deux dents pourries. La mode du tabac s’était répandue entre-temps en Europe (dans les tableaux de Van Craesbeeck même les femmes fument la pipe), avec les risques de perte de dents qui s’ensuivent.

  2. Jutta & Horst Radtke-Kruse & Kruse
    Jutta & Horst Radtke-Kruse & Kruse

    Liebes Team,
    leider kann ich mir bei Betrachtung des Bildes – abgesehen von der schönen Frau – keine Versuchungen vorstellen. Wahrscheinlich ist meine Phantasie anders geprägt, halt individuell. Das Gewusel lenkt mich eher ab vom Wesentlichen.
    Liebe Grüße

  3. Dr. Ingo Sonntag
    Dr. Ingo Sonntag

    Was verliere ich, was büße ich ein, wenn ich einer Versuchung nachgebe – diese Frage lässt mich erkennen, dass das was ich erlebe, überhaupt eine Versuchung ist. „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse mich von dem Bösen …“

  4. Peter und Karin Berchtold
    Peter und Karin Berchtold

    Gott hat uns das nötige Rüstzeug gegeben, um den Versuchungen und dem Bösen zu widerstehen. Warum nutzen wir nicht endlich die gebotenen Möglichkeiten?
    Peter Berchtold

  5. Hans Ritter
    Hans Ritter

    Warum sollte uns Gott eigentlich in Versuchung führen? Falls wir ihr erliegen, muss er uns ja wieder verzeihen. Wenn er uns aber vor der Versuchung behüten würde, könnte er sich viel Zeit ersparen…!

  6. Marcel und Jacqueline Tschumi
    Marcel und Jacqueline Tschumi

    Wenn wir an die Versuchung denken, sehen wir den Baum der Erkenntnis im Paradies. Adam und Eva kannten das Gebet “Vater unser…” noch nicht. Die Musik zum Kaffee ist wunderbar.

  7. Erna Weber
    Erna Weber

    Bei mir sähe “Die Versuchung” bildlich dargestellt ganz anders aus: im Vordergrund heller Sonnenschein und hinten Donnergrollen . . . . . . .
    Im übrigen ist “Versuchung christlich” im Text ganz eindrücklich erklärt – vielen Dank. – vor allem, dass “einer Versuchung zu widerstehen, eine Entscheidung des Herzens verlangt” . . . . . . . Aber dazu stellen sich mir auch ganz viele weitere Fragen:
    – Wieso ist “die Versuchung” im Christl. Glauben immer negativ besetzt, dermassen, dass sie sogar ins täglichen Gebet aufgenommen wurde?? – Ist das nur im Cjristll. Glauben so??
    – ist Versuchung etwas Intellektuelles, oder auch von der Bildung, Konstitution, Volkszugehörigkeit, anderer “Glaubensrichtung, usw. abhängig?
    – Gibt es nicht auch die “körperliche Versuchung”, wo der menschliche Körper “automatisch” reagiert?
    – Wieso wird “Die Versuchung” im Christl. Glauben so ausdrücklich, vordergründig “positioniert” (wie tägliches Gebet ussw.) – ist das in anderen Glaubensrichtungen anders?
    Fragen und Diskussionspunkte gehen ins Unendliche . . . . . . .
    Wäre schön, lieber Gottfried, wenn Sie nochmals ein bisschen darauf eingehen würden – vielleicht mit einem anderen Bild?
    Ich bin natürlich auch gespannt, auf weitere Reaktionen aus der “Mitgliederschaft”.
    Vielen Dank, e gueti Ziit und liebä Gruess
    Erna

  8. Johanna Kühne Weisz
    Johanna Kühne Weisz

    Ein wahnsinniges Bild. Die Dämonen können irgendwelche sein, denn es sind unsere Schwächen, die versucht werden. Was stark ist, ist schwer, niederzureissen.

  9. Christophe de Reyff
    Christophe de Reyff

    En français, dans le Notre Père, l’expression latine ” et ne nos inducas in tentationem ” ou grecque “καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν” (avec différentes traductions : und führe uns nicht in Versuchung – and lead us not into temptation – e non ci indurre in tentazione – e non abbandonarci alla tentazione – e non ci mettere alla prova – e non esporci alla tentazione – no nos dejes caer en la tentación) a été longtemps traduite par “et ne nous soumets pas à la tentation”, une formule qui a été remplacée dès le début de l’Avent 2017 dans toute la francophonie par “et ne nous laisse pas entrer en tentation”.
    Les sens sont fort différents : autrefois, cela laissait sous-entendre, à tort bien sûr, que notre Père des Cieux pourrait ou voudrait nous “induire”, selon le latin, nous “introduire”, selon le grec, comme exprès, en tentation, ce qui est inconcevable, naturellement !
    La version actuelle est une vraie demande, une prière instante de nous aider et nous rendre forts envers la tentation.

  10. Christian Naumann
    Christian Naumann

    Ich habe das Bild nicht mit subtiler Versuchung, sondern eher mit Drogenkonsum in Verbindung gebracht, der auch Fantasiegestalten formt. Hat der Glaube allein schon damals nicht geholfen, die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen?

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